Die 5 größten Fehler beim Crowdfunding – und wie du sie vermeidest

Geschrieben von Anja Balleer

5 März 2025

Crowdfunding kann eine großartige Möglichkeit sein, dein Projekt zu finanzieren – aber es gibt typische Stolpersteine, die viele Projektstarter:innen übersehen. Damit du nicht in die gleichen Fallen tappst, haben wir die größten Fehler aufgelistet und geben dir konkrete Tipps, wie du sie vermeidest.

1. Kein klares Ziel und unklare Kommunikation

⚠️ Du sagst nur, dass du „Geld brauchst“, ohne klarzumachen, wofür genau. Unterstützer:innen müssen wissen, warum dein Projekt wichtig ist, welchen Unterschied ihre Unterstützung macht und wie du die Zielsumme verwendest.

So geht’s besser:

  • Formuliere eine klare und überzeugende Projektbeschreibung.
  • Zeige konkret, wofür das Geld genutzt wird – am besten mit Zahlen und Beispielen.
  • Nutze Bilder und Videos, um deine Botschaft emotionaler und verständlicher zu machen.

2. Dein Netzwerk nicht aktivieren

⚠️ Viele denken, dass Crowdfunding von „fremden Menschen im Internet“ finanziert wird. Doch die ersten Unterstützer:innen kommen fast immer aus dem eigenen Umfeld – Familie, Freunde, Bekannte, Vereinsmitglieder.

So geht’s besser:

  • Plane vor dem Start eine „Pre-Launch-Phase“ und informiere dein Netzwerk rechtzeitig.
  • Nutze WhatsApp, E-Mail und Social Media, um dein Projekt in den ersten Tagen stark zu pushen.
  • Frage gezielt Freund:innen oder Vereinskolleg:innen, ob sie dein Projekt teilen oder als Erstunterstützer:innen starten.

3. Zu wenig Aktivität während der Kampagne

⚠️ Viele denken, dass es reicht, die Kampagne zu starten – aber Crowdfunding ist kein Selbstläufer. Ohne regelmäßige Updates, Social-Media-Posts und direkte Ansprachen läuft die Unterstützung schnell aus.

So geht’s besser:

  • Erstelle einen einfachen Content-Plan mit regelmäßigen Updates (z. B. Meilensteine, Behind-the-Scenes-Einblicke).
  • Baue eine Community um dein Projekt auf und halte sie aktiv mit Storys, Postings oder kleinen Challenges.
  • Bedanke dich öffentlich bei Unterstützer:innen und zeige die Fortschritte deiner Kampagne.

4. Unattraktive oder fehlende Prämien

⚠️ Ein häufiger Fehler ist, dass entweder gar keine Prämien angeboten werden oder diese wenig ansprechend sind. Viele Menschen unterstützen Crowdfunding-Projekte, weil sie eine besondere Gegenleistung erwarten.

So geht’s besser:

  • Biete verschiedene Prämien für unterschiedliche Budgets an.
  • Personalisierte Prämien (z. B. eine Dankesbotschaft oder ein signiertes Produkt) sind oft besonders beliebt.
  • Exklusive Erlebnisse oder limitierte Angebote (z. B. ein Meet & Greet, ein Online-Workshop oder ein einmaliges Produkt) motivieren besonders.

5. Nach dem Crowdfunding nichts mehr von sich hören lassen

⚠️ Viele denken, nach der erfolgreichen Finanzierung ist alles erledigt. Doch Unterstützer:innen wollen wissen, was aus ihrem Beitrag geworden ist.

So geht’s besser:

  • Schicke ein Dankeschön an alle Unterstützer:innen – persönlich oder als Update.
  • Zeige, wie das Projekt umgesetzt wird, und halte deine Community auf dem Laufenden.
  • Falls es Verzögerungen gibt, kommuniziere offen und halte deine Unterstützer:innen informiert.

Fazit: Starte smart – und bring dein Crowdfunding zum Erfolg!

Mit der richtigen Strategie und einer aktiven Community kannst du dein Crowdfunding-Ziel erreichen. Wenn du diese fünf Fehler vermeidest, machst du den Weg frei für eine erfolgreiche Kampagne!

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